Respekt Grundtugend für Trainer und Manager

Die EURO 2016 ist vorbei, Portugal der neue Champion. Vorbereitungsspiele für die neue Saison, Qualifikationsspiele für die europäischen Klubbewerbe und auch die beginnenden nationalen Meisterschaften dominieren bereits wieder das Geschehen. Somit legt das Fußballbusiness wieder einmal keine Verschnaufpause ein. Auch das Transferkarussell beginnt sich immer schneller zu drehen, immer unglaublichere Summen werden beim Wechsel von Spielern aufgerufen.

Bei vielen Mannschaften wurden neue Trainer bestellt. Da ist es verständlich, ja sogar notwendig, dass dieser neue Trainer jene Mannschaft zusammenstellt, mit der er die nächste Zeit, im Idealfall sind es mehrere Jahre, zusammenarbeiten will. Das beginnt beim Betreuerteam und endet natürlich bei den Spielern.
Nichts anderes finden wir im Business vor. Ein neuer Chef stellt sein Team zusammen, verändert damit das bestehende Team, er ergänzt es mit Mitarbeitern seiner Wahl. Und natürlich kann es vorkommen, dass Mitarbeiter nicht mehr in dieses neue Team passen, das Team verlassen müssen.
Ein natürlicher Vorgang. Der allerdings immer mit dem notwendigen Respekt über die Bühne gehen sollte.

Wie man es nicht macht, zeigt uns gerade Jose Mourinho, neuer Trainer bei Manchester United. Der Startrainer, der sich gerne als „The special one“ bezeichnet, stellt gerade seine Mannschaft zusammen, die erfolgreicher als jene seines Vorgängers agieren soll. Dazu hat er neue Spieler geholt, der Rekordtransfer von Paul Pogba steht unmittelbar bevor.
Der deutsche Nationalspieler Bastian Schweinsteiger ist letzte Saison zu Manchester United gewechselt und hat vor allem verletzungsbedingt eine enttäuschende Saison hinter sich. Keine guten Vorzeichen im Kampf um einen Platz im Team des neuen Trainers.

Vor einigen Tagen wurde Schweinsteiger nun mitgeteilt, dass er trotz des laufenden Vertrages seinen Spind im Bereich der Profimannschaft räumen und in die Umkleidekabine der Reservemannschaft umziehen muss – genau an seinem 32. Geburtstag. Eine Degradierung vor der Sportöffentlichkeit!

Der Startrainer hat diesen Schritt in der Öffentlichkeit begründet, allerdings zeigt er für mich ganz eindeutig den mangelnden Respekt des Trainers vor seinem Spieler. Auch wenn er mit diesem Spieler nicht mehr plant, ist es das falsche Zeichen, ihn zu demütigen, noch dazu öffentlich. Auch wenn sich die Wege trennen, sollte dies immer in einer respektvollen Atmosphäre geschehen.

Auch in Ihren Businessteams kann es immer wieder zu Trennungen kommen. Versuchen Sie unter allen Umständen dabei respektvoll vorzugehen, Respekt dem Mitarbeiter aber auch Ihnen selbst gegenüber zu zeigen. Das Signal für Ihre Mannschaft wird unglaublich sein, wenn Ihre Mitarbeiter erkennen, dass Respekt auch im sicherlich schmerzlichen Fall einer Trennung keine leere Worthülse ist. Es wird Sie mit Ihrem Team noch erfolgreicher machen!

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